Jahresfahrt 2017 nach Gersfelder Hof/Rhön
Dieses Jahr machte sich die Schiedsrichter-Gruppe Homburg auf nach Gersfeld, ein heilklimatischer Kurort eingebettet in der Rhön. Früh am Morgen starteten wir unsere diesjährige Fahrt.
Am Mittag trafen wir in Bad Soden-Salmünster ein, um eine kleine Pause einzulegen und uns für die letzten Kilometer bis zum Hotel Gersfelder Hof zu stärken. Im Hotel angekommen bezogen wir unsere Zimmer. Die Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen nutzen alle ihrem eigenen Belieben nach. Die einen hielten sich in der Sauna auf, andere wiederum gingen eine Runde im Schwimmbecken unseres luxuriösen Hotels schwimmen und amüsierten sich im lauwarmen Wasser. Nach dem Abendessen wurde uns von der Tour Betreuung die Landschaft im Landkreis Fulda anhand eines Bilderstreifens vorgestellt. Daraufhin trennten sich erneut die Wege. Einige blieben im Bistro, andere vergnügten sich in den Fitnessräumen, u.a. Tischtennis und Tischfußball. Frank Brandstetter zeigte eine hervorragende Leistung und gab seinen Kontrahenten nicht einmal den Hauch einer Chance. Auch die Kartenspieler waren vertreten.
Die Idylle des Biosphärenreservats Rhön konnten wir am nächsten Tag einmal selbst erkunden. Gleich nach dem Frühstücksbüffet machten sich die Homburger Schiedsrichter auf zur Wasserkuppe, der „Gipfel in Hessen“. Im Museum der Wasserkuppe auf dem ehemaligen Kasernengebiet wurde sich eine kurze Filmvorführung angeschaut. Am höchsten Punkt angekommen konnten wir eine traumhafte Aussicht auf das Gebiet in Osthessen genießen. Mit großer Vorfreude ging es gleich weiter zur Sommerrodelbahn. Zahlreiche Schiedsrichter rodelten rasant mit ihrem Bob. Andere kosteten bereits die so sehr geliebte Thüringer Bratwurst. Anschließend wurde sich wenige Kilometer weiter für eine weitere Wanderung gestärkt. Die Touristenbetreuung führte uns um einen Teil des Schwarzen Moores, ein etwa 2,7km langer, hölzerner Weg. Kurz vor dem Ende des Weges fand sich noch einmal ein Highlight. Einige stiegen den Aussichtsturm (mit vielen Treppenstufen) nach oben. Doch es lohnte sich! Von der Höhe sah man über die Wälder im Rhöner Gebirge. Eine faszinierende Aussicht! Als wir erneut mit dem Bus fuhren, stimmte man sich schon einmal mit der Rhöner Hymne, das sog. „Kreuzberglied“, auf die nächste Sehenswürdigkeit ein. Da zeigte die Schiedsrichter-Gruppe Homburg auch ihre musikalische Begabung. Doch dieser ereignisreiche Tag war noch lange nicht zu Ende: Wir brachen im Anschluss daran auf zum Kloster Kreuzberg, eine ehemals heidnische Kultstätte, von Kelten und Germanen besiedelt. An diesem Ort, an dem man sich unmittelbar nach der Ankunft heimisch fühlte, kosteten Viele der Schiedsrichter das Klosterbier. Andere dagegen probierten bayrische Speisen, wie bsp. Obazda mit Brez’n. Am Abend amüsierte man sich ganz verschieden. Ob Sauna, Kegeln, Knobeln oder Schwimmen, das konnte jeder selbst bestimmen.
Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem Frühstück auf in die Innenstadt Fuldas. Unsere Touristenbegleitung führte uns durch Fulda und zeigte uns die antiken Bauten mit ihren sagenhaften Geschichten, u.a. der Dom zu Fulda. Anschließend gab es deutsche Hausmannskost im Brauereigasthof Wiesenmühle. Doch einige flanierten auch durch die Innenstadt Fuldas, in der ein schottisches Blasmusikorchester auf dem Marktplatz für eine heitere Stimmung sorgte. Nachdem wir uns alle am Dom zu Fulda zusammenfanden, brachen wir auf zur Fuldaer Burg, die Ebersburg. Dort erwartete uns ein Ritterspektakel. Abenteuerlich verkleidet machte man sich auf zu den beiden Türmen. Zahlreiche stiegen auf den Turm hinauf und konnten nach einem Sektempfang die traumhafte Aussicht über den Landkreis Fulda genießen. Nun fuhren wir erneut in unser Hotel, um uns für den Hüttenabend am Rhöner Bauernhof frisch zu machen. Die übrige Zeit wurde unterschiedlich genutzt. Im Hof wurden wir sehr gastfreundlich von unserer Touristenführung empfangen. In einer gemütlichen Holzhütte saßen wir beisammen. Feine Kost war uns zubereitet, nämlich ein rustikales Rhöner Grillbuffet. Danach schwangen einige ihr Tanzbein, andere vergnügten sich mit Tischtennis und weiterem. Zu guter Letzt gab es eine Eisbombe von unserem Touristenführer Volker. Nachdem Rudi seine tänzerische und gesangliche Begabung einmal unter Beweis stellte und alle mit in seinen Bann riss, traten wir spät am Abend allmählich die Heimreise (ins Hotel) an. Auch während dieser Fahrt waren die Schiedsrichter mit großer Begeisterung beim Singen von Schlagerliedern dabei. Ohne Tenor ke Chor, ohne Bass ke Spass!
Der letzte Tag unseres Ausfluges begann – nach dem Frühstück – mit dem Packen unserer Koffer und wir fuhren los. Nach etwa einer halben Stunde hielten wir in Bad Kissingen an, um diese äußerst lebhafte Stadt zu besichtigen. Im Herzen von Bad Kissingen an einem großen Brunnen begann für viele Schiedsrichter eine kleine Rundfahrt mit dem Schiff über die Saale. Daraufhin fuhren wir weiter zum Bismarck- Turm, auch unter dem Namen Wittelsbacher (Jubiläums-) Turm bekannt. Auf der Spitze des Turmes konnten wir einen wunderbaren Blick über Bad Kissingen genießen. Danach gab es noch ein leckeres Abschlussessen im Brauereigasthof Wittelsbacher Turm.Nun stand die Verabschiedung unseres Touristenbetreuers an. Sehr emotional! Gegen 15:00 Uhr trat die SR-Gruppe Homburg die endgültige Heimreise an. Ein perfekter Ausflug für alle Beteiligten, bei dem auch das Wetter größtenteils mitgespielt hat, war zu Ende! Ein besonderer Dank gilt unserem Obmann Daniel Schmitz und unserem Ehren-Obmann Jürgen Bangerth, die diese facettenreiche Fahrt geplant und organisiert haben.